Makunudu
Makunudu im Nordmale-Atoll ist eine sehr kleine Insel die von Male aus in einer guten Stunde mit dem Schnellboot zu erreichen ist. Die Lagunen rund um die Insel leuchten, insbesondere während der Mittagszeit in einem kräftigen türkis-blau. Jeden Abend gegen 22:00 Uhr können wir am Steg Ammenhaie beobachten. Das besondere an diesem Riff sind definitiv die zahlreichen Schwarzspitzen-Riffhaie und die Schildkröten, die wir praktisch während jedes Schnorchelganges beobachten können. Dafür sehen wir nur eine einzige Muräne, naja und ganz tief unten im Riff den Rücken einer Leopardenmuräne.
In der Nähe des Hafens leben einige Fledermausfische, die wir seit Ohluveli nicht mehr zu sehen bekommen haben. Hier am Hafen lebt auch ein geschäftiger kleiner Blutstropfen-Felshüpfer und ein sehr neugieriger Junker. Andauernd schaut er mit mir durch das Display meiner Kamera, schwirrt um uns herum und klopft uns auch mal gegen das Brillenglas. Erwähnenswert sind auch die außergewöhnlich schönen Korallen am Riff und die ungewöhnlich vielen Schnecken, meist Gift-Warzenschnecken. Mit ein bisschen Glück spürt man in den Lagunen auch einen Igel-, Adler- oder Federschwanz-Stechrochen auf. Zweimal gehen wir auf Manta-Tour und zweimal werden wir fündig. Der erste ist riesig, ca. zweimal meine Spannweite. Als er unter mir durch schwimmt schirmt sein massiger Rücken den Meeresboden wie eine schwarze Wand vor meinen Augen ab, beeindruckend. Beim zweiten mal schwimmen zwei Mantas durch einen Schwarm winziger Quallen, es prickelt auf der Haut, wird der Schwarm zu dicht müssen wir die Verfolgung zeitweise sogar abbrechen. Zum Glück haben wir Anzüge an. Nach den Mantas schwimmen wir noch ein weiteres Riff ab. Hier sehen wir dann auch einen Ammenhai aus der Unterwasserperspektive.
Die Hotelanlage
Makunudu ist eine sehr kleine Insel mit nur 36 Beach-Villas, die teilweise zurückgezogen hinter dichten Büschen liegen, so dass sie vom Strand aus kaum einsehbar sind. Hierdurch ist auch gewährleistet das ganztägig ausreichend Schatten vorhanden ist, für den der ihn sucht. Jede Hütte verfügt über zwei Stühle, zwei Liegen und einen kleinen Tisch, das Konfliktpotenzial mit seinen Nachbarn geht daher, wie auf den Malediven auch üblich, gegen Null. Das Inselinnere ist üppig und zu einem großen Teil naturbelassen bewachsen. Mücken waren vereinzelnd vorhanden, stellten aber kein Problem dar.
Umrunden kann man die Insel nur indem man die Bar und Lobby mit in den Rundgang integriert.
Die Zimmer sind geräumig und zweckmäßig eingerichtet mit Deckenventilator und Klimaanlage. Das Bad ist relativ klein mit einer offenen Dusche.
Im Restaurant ist entgegen der üblichen Gepflogenheiten auf den Malediven freie Tischwahl, der Kellner bleibt aber über die gesamte Zeit erhalten. Mittags gibt es Büffet, hier gibt es dann auch mal ein Curry, Abends isst man a la Carte bei dem aus zwei Menüs gewählt werden kann. Ist nicht besonders aufregend und auch eher langweilig gewürzt.
Nach dem Abendessen können wir am Bootsanleger Ammenhaie beobachten. Sie kommen eigentlich jeden Abend in unterschiedlicher Anzahl hierher. Ein Angestellter leuchtet sie dann bei Bedarf mit einer Taschenlampe an.
Den Abend lassen wir dann in der Bar unter dem Sternenhimmel ausklingen. Hier geht es ebenfalls eher ruhig zu, einmal in der Woche kommt eine lokale Band, die die Hits der letzten 30 Jahre spielen.
Ein Spa gibt es natürlich auch, fällt auf Makunudu allerdings recht bescheiden aus. Die Behandlung selbst ist nicht schlechter als anderswo aber vom Ambiente und Angebot her sind wir von anderen Inseln durchaus besseres gewohnt.
Tauchschule, Katamaran und Kajaks sind auch vorhanden, haben wir aber nicht in Anspruch genommen, insofern kann ich dazu auch nichts sagen. Außerdem gibt es noch einen Badminton Platz und eine Tischtennisplatte womit sich das Sportprogramm dann auch erschöpft. Das ist aber auch nicht der Grund unserer Reise auf die Malediven.
Die Gäste sind international sehr gemischt aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Großbritannien. Gelegentlich zählten auch Japaner und Australier zu den Gästen.
Das Personal ist durchweg freundlich und hilfsbereit.
Das Riff
Das Riff oder vielmehr das Hausriff zählt für uns zu den absolut wichtigsten Kriterien für die Wahl einer Insel.
Einen speziellen Einstieg gibt es auf Makunudu nicht, aber günstig ist der Einstieg am Restaurant an der Nordostseite der Insel. Nach einem kurzen Stück entlang der Lagune gelangen wir zum „Hauptriff“. Bereits in der Lagune haben wir gute Chancen auf einen Igel oder Federschwanz-Stechrochen zu treffen. Wir schwimmen weiter über das Korallenplateau und gelangen so zu einer etwas tiefer gelegenen Lagune mit größeren Korallenblöcken. Hier finden wir einen herrlichen Korallengarten vor. Mit großer Wahrscheinlichkeit haben wir bis hierher bereits zwei Schwarzspitzen-Riffhaie und mindestens eine Schildkröte beobachten können. Ansonsten befinden sich auf dem Riff noch zahlreiche Doktor-, Falter- und Drückerfische sowie allerlei Riff- und Zackenbarsche. Wir schwimmen am Rande der Lagune weiter bis zur Riffkante und schwimmen dann ein ganzes Stück an ihr entlang bis wir auf eine weitere Lagune stoßen. Hier sehen wir allerdings im Gegensatz zu anderen Riffen ausser schönen Korallen nicht viel. Das Leben spielt sich vielmehr im Riffinneren, d.h. im flachen Wasser, ein Stückchen vor der Riffkante ab. Weiter geht es dann am Rand der Lagune Richtung Land. Auch in dieser Lagune haben wir einen Igelrochen beobachten können. Da das Wasser am Ende der Lagune  schnell sehr flach wird umschwimmen wir die Insel weiträumig, um dann an der Südwestseite wieder auszusteigen. Eine gute Gelegenheit, um nach Gift-Warzenschnecken Ausschau zu halten. Auch begegnen wir hier einen Mangroven-Stechrochen. Auf der Südseite, also auf der eigentlichen Lagunenseite, haben wir bei mehreren Gelegenheiten Adlerrochen gesehen. Mittags schwimmen wir häufig auf der Südseite zu einem kleinen Riff in der Nähe des Hafens. Auch hier sehen wir regelmäßig Schwarzspitzen-Riffhaie und Schildkröten. Aber wie bereits oben erwähnt auch ein paar Fledermausfische, Seenadeln, Grundeln und vorwitzige Junkerfische.
Zu den Highlights zählt natürlich auch der nahegelegene Mantaspot.
Fazit: Makunudu hat ein sehr schönes Hausriff mit zum Teil sehr schönen Korallen. Bemerkenswert sind die vielen Haifische, Schildkröten, Rochen und Schnecken. Muränen, Süsslippen, Feilen-, Feuer-, Kugel-, und Igelfische trifft man dagegen selten an. Etwa dreimal trafen wir auf eine größere Schule Gitterdoktor- bzw. Weißkehldoktorfische. Nachtschnorcheln ist leider nicht möglich.
Alles in allem ist Makunudu eine sehr schöne Insel die durchaus Empfehlenswert ist, auch wenn sie nicht zu unseren Lieblingsinseln gehört. Die Gründe hierfür können wir allerdings nicht wirklich an objektiven Kriterien fest machen. Vielleicht eher eine Verkettung mehrerer Kleinigkeiten wie Menü, kein AI, Spa und der Umstand das Makunudu eigentlich nicht unsere erste Wahl gewesen ist, sondern eine „Notunterkunft“, da unser ursprünglich gebuchtes Hotel nicht bezugsfähig war.

Makunudu

Makunudu im Nordmale-Atoll ist eine sehr kleine Insel die von Male aus in einer guten Stunde mit dem Schnellboot zu erreichen ist. Die Lagunen rund um die Insel leuchten, insbesondere während der Mittagszeit in einem kräftigen türkis-blau. Jeden Abend gegen 22:00 Uhr können wir am Steg Ammenhaie beobachten. Das besondere an diesem Riff sind definitiv die zahlreichen Schwarzspitzen-Riffhaie und die Schildkröten, die wir praktisch während jedes Schnorchelganges beobachten können. Dafür sehen wir nur eine einzige Muräne, naja und ganz tief unten im Riff den Rücken einer Leopardenmuräne.

In der Nähe des Hafens leben einige Fledermausfische, die wir seit Ohluveli nicht mehr zu sehen bekommen haben. Hier am Hafen lebt auch
ein geschäftiger kleiner Blutstropfen-Felshüpfer und ein sehr neugieriger Junker. Andauernd schaut er mit mir durch das Display meiner Kamera, schwirrt um uns herum und klopft uns auch mal gegen das Brillenglas. Erwähnenswert sind auch die außergewöhnlich schönen Korallen am Riff und die ungewöhnlich vielen Schnecken, meist Gift-Warzenschnecken. Mit ein bisschen Glück spürt man in den Lagunen auch einen Igel-, Adler- oder Federschwanz-Stechrochen auf. Zweimal gehen wir auf Manta-Tour und zweimal werden wir fündig. Der erste ist riesig, ca. zweimal meine Spannweite. Als er unter mir durch schwimmt schirmt sein massiger Rücken den Meeresboden wie eine schwarze Wand vor meinen Augen ab, beeindruckend. Beim zweiten mal schwimmen zwei Mantas durch einen Schwarm winziger Quallen, es prickelt auf der Haut, wird der Schwarm zu dicht müssen wir die Verfolgung zeitweise sogar abbrechen. Zum Glück haben wir Anzüge an. Nach den Mantas schwimmen wir noch ein weiteres Riff ab. Hier sehen wir dann auch einen Ammenhai aus der Unterwasserperspektive.

Die Hotelanlage

Makunudu ist eine sehr kleine Insel mit nur 36 Beach-Villas, die teilweise zurückgezogen hinter dichten Büschen liegen, so dass sie vom Strand aus kaum einsehbar sind. Hierdurch ist auch gewährleistet das ganztägig ausreichend Schatten vorhanden ist, für den der ihn sucht. Jede Hütte verfügt über zwei Stühle, zwei Liegen und einen kleinen Tisch, das Konfliktpotenzial mit seinen Nachbarn geht daher, wie auf den Malediven auch üblich, gegen Null.
Das Inselinnere ist üppig und zu einem großen Teil naturbelassen bewachsen. Mücken waren vereinzelnd vorhanden, stellten aber kein Problem dar.

Umrunden kann man die Insel nur indem man die Bar und Lobby mit in den Rundgang integriert.

Die Zimmer sind geräumig und zweckmäßig eingerichtet mit Deckenventilator und Klimaanlage. Das Bad ist relativ klein mit einer offenen Dusche.

Im Restaurant ist entgegen der üblichen Gepflogenheiten auf den Malediven freie Tischwahl, der Kellner bleibt aber über die gesamte Zeit erhalten. Mittags gibt es Büffet, hier gibt es dann auch mal ein Curry, Abends isst man a la Carte bei dem aus zwei Menüs gewählt werden kann. Ist nicht besonders aufregend und auch eher langweilig gewürzt.

Nach dem Abendessen können wir am Bootsanleger Ammenhaie beobachten. Sie kommen eigentlich jeden Abend in unterschiedlicher Anzahl hierher. Ein Angestellter leuchtet sie dann bei Bedarf mit einer Taschenlampe an.

Den Abend lassen wir dann in der Bar unter dem Sternenhimmel ausklingen. Hier geht es ebenfalls eher ruhig zu, einmal in der Woche kommt eine lokale Band, die die Hits der letzten 30 Jahre spielen.

Ein Spa gibt es natürlich auch, fällt auf Makunudu allerdings recht bescheiden
aus. Die Behandlung selbst ist nicht schlechter als anderswo aber vom Ambiente und Angebot her sind wir von anderen Inseln durchaus besseres gewohnt.

Tauchschule, Katamaran und Kajaks sind auch vorhanden, haben wir aber nicht in Anspruch genommen, insofern kann ich dazu auch nichts sagen. Außerdem gibt es noch einen Badminton Platz und eine Tischtennisplatte womit sich das Sportprogramm dann auch erschöpft. Das ist aber auch nicht der Grund unserer Reise auf die Malediven.

Die Gäste sind international sehr gemischt aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Großbritannien. Gelegentlich zählten auch Japaner und Australier zu den Gästen.

Das Personal ist durchweg freundlich und hilfsbereit.

Das Riff

Das Riff oder vielmehr das Hausriff zählt für uns zu den absolut wichtigsten Kriterien für die Wahl einer Insel.

Einen speziellen Einstieg gibt es auf Makunudu nicht, aber günstig ist der Einstieg am Restaurant an der Nordostseite der Insel. Nach einem kurzen Stück entlang
der Lagune gelangen wir zum „Hauptriff“. Bereits in der Lagune haben wir gute Chancen auf einen Igel oder Federschwanz-Stechrochen zu treffen. Wir schwimmen weiter über das Korallenplateau und gelangen so zu einer etwas tiefer gelegenen Lagune mit größeren Korallenblöcken. Hier finden wir einen herrlichen Korallengarten vor. Mit großer Wahrscheinlichkeit haben wir bis hierher bereits zwei Schwarzspitzen-Riffhaie und mindestens eine Schildkröte beobachten können. Ansonsten befinden sich auf dem Riff noch zahlreiche Doktor-, Falter- und Drückerfische sowie allerlei Riff- und Zackenbarsche. Wir schwimmen am Rande der Lagune weiter bis zur Riffkante und schwimmen dann ein ganzes Stück an ihr entlang bis wir auf eine weitere Lagune stoßen. Hier sehen wir allerdings im Gegensatz zu anderen Riffen ausser schönen Korallen nicht viel. Das Leben spielt sich vielmehr im Riffinneren, d.h. im flachen Wasser, ein Stückchen vor der Riffkante ab. Weiter geht es dann am Rand der Lagune Richtung Land. Auch in dieser Lagune haben wir einen Igelrochen beobachten können. Da das Wasser am Ende der Lagune  schnell sehr flach wird umschwimmen wir die Insel weiträumig, um dann an der Südwestseite wieder auszusteigen. Eine gute Gelegenheit, um nach Gift-Warzenschnecken Ausschau zu halten. Auch
begegnen wir hier einen Mangroven-Stechrochen. Auf der Südseite, also auf der eigentlichen Lagunenseite, haben wir bei mehreren Gelegenheiten Adlerrochen gesehen. Mittags schwimmen wir häufig auf der Südseite zu einem kleinen Riff in der Nähe des Hafens. Auch hier sehen wir regelmäßig Schwarzspitzen-Riffhaie und Schildkröten. Aber wie bereits oben erwähnt auch ein paar Fledermausfische, Seenadeln, Grundeln und vorwitzige Junkerfische.

Zu den Highlights zählt natürlich auch der nahegelegene Mantaspot.

Fazit: Makunudu hat ein sehr schönes Hausriff mit zum Teil sehr schönen Korallen. Bemerkenswert sind die vielen Haifische, Schildkröten, Rochen und Schnecken. Muränen, Süsslippen, Feilen-, Feuer-, Kugel-, und Igelfische trifft man dagegen selten an. Etwa dreimal trafen wir auf eine größere Schule Gitterdoktor- bzw. Weißkehldoktorfische. Nachtschnorcheln ist leider nicht möglich.

Alles in allem ist Makunudu eine sehr schöne Insel die durchaus Empfehlenswert ist, auch
wenn sie nicht zu unseren Lieblingsinseln gehört. Die Gründe hierfür können wir allerdings nicht wirklich an objektiven Kriterien fest machen. Vielleicht eher eine Verkettung mehrerer Kleinigkeiten wie Menü, kein AI, Spa und der Umstand das Makunudu eigentlich nicht unsere erste Wahl gewesen ist, sondern eine „Notunterkunft“, da unser ursprünglich gebuchtes Hotel nicht bezugsfähig war.


 

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